Husten ist gerade in der kalten Jahreszeit ein häufiges Krankheitssymptom. Durch diesen Husten reinigt der Körper die Atemwege. Diese an sich positive Angelegenheit wird aber als sehr störend und unangenehm empfunden. Man möchte den Husten so rasch wie möglich wieder loswerden. In der Apotheke gibt es für diesen Zweck eine breite Palette an Medikamenten. Doch das ist nicht immer unbedingt notwendig. In vielen Fällen sind alte Hausmittel hier die deutlich bessere Wahl. Eines davon ist Schwarzer Rettich gegen Husten.
Seit Jahrhunderten bewährt
Schon vor 4.600 Jahren soll der ägyptische Priester Imhotep den Arbeitern Schwarzen Rettich für die Gesundheit verabreicht haben. Auch bei uns ist dieses Hausmittel seit Jahrhunderten bewährt. Schwarzer Rettich enthält sogenannte Glucosinolate. Dabei handelt es sich um schwefel- und stickstoffhaltige Verbindungen. Wird der Schwarze Rettich angeschnitten oder ausgehöhlt werden diese Stoffe aktiviert. Es entsehen stechende Dämpfe, die sich positiv auf das Immunsystem auswirken. Zucker bewirkt, dass dem Rettich Wasser entzogen wird. Es entsteht der wirksame Rettichsirup.
Herstellung von Rettichsaft
Benötigt wird ein frischer Schwarzer Rettich. Dieser wird ausgehöhlt und je nach Wunsch mit Kandiszucker oder Honig gefüllt. Auf einem Teller sollte der Rettich nun einige Stunden ziehen. Mit der Zeit entsteht ein süß-scharfer Sirup, der dann löffelweise entnommen werden kann. Davon sollte man etwa fünf bis zehn Teelöffel täglich einnehmen. Kinder sind zumeist sehr begeistert vom süßen Rettichsaft. Aufgrund des hohen Zuckergehaltes ist er für Diabetiker nicht geeignet. Der Rettich kann nach der ersten Verwendung nochmals nachgeschnitten und neu befüllt werden. Überschüssiger Saft kann in einem Glas im Kühlschrank aufbewahrt werden.
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