Schon seit tausenden Jahren sucht der Mensch nach Möglichkeiten der Lebensmittelkonservierung, um Nahrungsvorräte anzulegen. Dabei gibt es einige Verfahren, die sich auch Zuhause ganz unkompliziert umsetzen lassen.

Einkochen

Vor allem frisches Obst und Gemüse lassen sich einfach einkochen. Dazu wird das Obst und Gemüse entkernt, geschält und kleingeschnitten und dann roh oder vorgekocht in saubere Einmachgläser gefüllt. Die Gläser werden anschließend verschlossen und in einem großen Kochtopf erhitzt. Beim Erhitzen entsteht ein Überdruck im Glas, kühlt es wieder ab, bildet sich ein Vakuum. Der Glasinhalt ist danach luftdicht verschlossen und vor Keimen geschützt. Die eingekochten Lebensmittel sind mehrere Jahre haltbar.

Einlegen

Ein weiteres simples Verfahren der Lebensmittelkonservierung ist das Einlegen. Früchte, Kräuter und feste Gemüsesorten kann man durch Einlegen konservieren. Dazu werden die Lebensmittel geputzt und in Stücke geschnitten und in einem Sud aus Essig, Wasser und Gewürzen wie Senfsamen, Lorbeerblättern und Pfeffer gar gekocht. Das Ganze wird anschließend heiß in saubere Schraubgläser gefüllt und sollte vor dem Verzehr vier bis sechs Wochen durchziehen.

Trocknen

Beim Trocknen werden Lebensmitteln Enzyme und Mikroorganismen entzogen, die dafür verantwortlich sind, dass die Lebensmittel verderben. Beispielsweise Obst, Nüsse und Kräuter lassen sich so konservieren. Zum Trocknen sollte man die gewaschenen und kleingeschnittenen Lebensmittel auf einen Rost legen und über längere Zeit an einem warmen und trockenen Ort lagern. Besonders ein warmer Kachelofen oder auch ein sonniger Balkon im Sommer eignen sich gut als Trocknungsort.

Bild: bigstockphoto.com / Alena.K

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